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Bewertung der Hitzebeanspruchung bei erhöhten Außentemperaturen in Arbeitsräumen

Projektnummer: F 2039 Projektdurchführung: Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Status: Abgeschlossenes Projekt

Projektbeschreibung:

Das vermehrte Auftreten von sehr heißen Sommertagen infolge der globalen Erwärmung führt zu einer erhöhten Wärmebelastung auch an Arbeitsplätzen, die sonst nicht der Hitze ausgesetzt sind. Gefährdung der Gesundheit, Minderung der Leistungsfähigkeit, erhöhtes Unfallrisiko und Unzufriedenheit der Beschäftigten sind Folgen. Mittels Probandentests sollen dafür Maßnahmen zum Gesundheitsschutz und Quantifizierung von Leistungs- und Produktivitätseinbußen ermittelt werden. Im Projekt sollen zunächst eine Aufarbeitung des Wissenstandes zu Wirkungen von erhöhten Lufttemperaturen in Räumen sowie eine Sammlung von praktischen Beispielen für technische, organisatorische und personenbezogene Schutzmaßnahmen erfolgen. Der Kern des Projektes sollen Testreihen zur Abschätzung der Veränderungen von Wirkungsparametern bei erhöhten Lufttemperaturen in Räumen am Beispiel von Bürotätigkeiten bilden, wobei einfache physiologische ebenso wie Leistungsparameter einzubeziehen sind. Hierzu ist eine Methodik mit Auswahl geeigneter, an Aufgabeninhalten von kognitiver Bürotätigkeit orientierten Testverfahren zu entwickeln. Es sollen unter Laborbedingungen Versuchsreihen bei besonderer Berücksichtigung der Lufttemperaturen in den Bereichen 23-26°C (Referenz), 29-32°C, 32-35°C mit einer geeigneten Anzahl von Probanden durchgeführt werden. Ziel des Projektes ist einerseits die Konkretisierung von Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Beschäftigten in Arbeitsräumen mit geringem betriebstechnisch bedingtem Wärmeeinfluss (z. B. Büros) bei erhöhten Außentemperaturen, anderseits die Quantifizierung von Leistungseinbußen am Beispiel von Bürotätigkeiten. Es sollen dementsprechend an den Aufgabeninhalten der modernen Arbeitswelt orientierte Bewertungsparameter und Maßnahmen abgeleitet und in einer betrieblichen, praxisorientierten Handlungshilfe dokumentiert werden.

Kontakt

Fachgruppe 2.6 "Arbeitsstätten, Maschinen- und Betriebssicherheit"

Service-Telefon: 0231 9071-2071 Fax: 0231 9071-2070

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