Sichere AR-Serviceplattform für die industrielle Fertigung (secureAR)
Projektnummer: F 2517
Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Status: Laufendes Projekt
Geplantes Ende: 30. September 2023
Projektbeschreibung:
Fabriken werden in Zukunft noch flexibler sein als heute. Sie werden individuelle Einzelprodukte fertigen und eine höhere Arbeitsproduktivität erzielen. Dadurch steigen auch die Anforderungen an den Menschen. Moderne Augmented Reality-Assistenzsysteme sollen bestmöglich in diese Produktions- und Serviceprozesse eingebunden werden, um die Beschäftigten zu unterstützen. Dazu sollen in der jeweiligen Arbeitsumgebung passende virtuelle Elemente zur Verfügung gestellt werden. Durch Augmented Reality (AR) in Assistenzsystemen soll die Ergonomie verbessert und gleichzeitig die Akzeptanz der neuen Produktions- und Serviceprozesse bei den Nutzern erreicht werden.
Ziel des Verbundprojekts secureAR ist die Erforschung und die Entwicklung von innovativen Dienstleistungen im industriellen Produktionsumfeld. Das Forschungsfeld der AR soll dabei in anwendbare Lösungen überführt werden. Hierfür soll eine cloudbasierte Serviceplattform mit offenen Schnittstellen für verschiedene Industriezweige bereitgestellt werden. Die Serviceplattform erfasst Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Planung, über die Produktionsprozesse, bis zur Wartung der Anlagen. Sie ermöglicht eine orts- und situationsbezogene Bereitstellung und Visualisierung der Daten über ein neuartiges AR-Assistenzsystem.
Der Beitrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) besteht in der Entwicklung, Erprobung und arbeitswissenschaftlichen Betrachtung der Lösungen in den am Projekt beteiligten Industrieunternehmen. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, in der digitalen Transformation eine sichere, gesunde und wettbewerbsfähige Arbeit zu erzielen.
Das Projekt wird im Rahmen des Programms "lnternetbasierte Dienstleistungen für komplexe Produkte, Produktionsprozesse und -anlagen (Smart Services)" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut (FKZ: 02K18D011).