Stay at Work, Return to Work und Arbeitsmedizinische Prävention
- Projektnummer: F 2605
- Projektdurchführung: Bergische Universität Wuppertal, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Status: Laufendes Projekt
- Geplantes Ende: 31. Dezember 2028
Projektbeschreibung:
Angesichts des demografischen Wandels gewinnt die Erhaltung und Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit zunehmend an Bedeutung, um lange Ausfallzeiten und einen vorzeitigen Erwerbsausstieg zu vermeiden. Betriebliche Präventionsmaßnahmen sind dabei essenziell, um die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern und die Arbeitsfähigkeit langfristig zu sichern.
Im Rahmen dieses Projekts wird das komplexe Zusammenspiel von Gesundheit und Erwerbsteilhabe vertieft untersucht, insbesondere bei Beschäftigten mit gesundheitlichen Einschränkungen. Im Mittelpunkt stehen die Fragen, wie Menschen trotz gesundheitlicher Probleme weiterarbeiten können ("Stay at Work"), nach einer Krankheit gut in den Beruf zurückkehren ("Return to Work") oder durch welche Maßnahmen man arbeitsbedingten Erkrankungen vorbeugen kann.
Zur Beantwortung dieser Fragen beteiligt sich die BAuA im Rahmen einer Kooperation mit der Universität Wuppertal an der nächsten, für 2027 geplanten, fünften Befragungswelle der Studie "lidA – leben in der Arbeit". lidA ist eine Kohortenstudie in Deutschland, die das Themenfeld "Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe" seit 2011 untersucht. Dafür werden im Abstand von drei bis vier Jahren Erwerbstätige der Geburtsjahrgänge 1959, 1965 sowie 1971 befragt.
Ziel dieses Projekts ist es, verlässliche Daten zu sammeln, um neue Erkenntnisse zu erfolgreichen Unterstützungsmaßnahmen und zu notwendigen Anpassungen der Arbeitsbedingungen für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu gewinnen. Somit leistet die Forschung einen wichtigen Beitrag zur Förderung gesunder Arbeitsbedingungen, auch im höheren Erwerbsalter.