• Projektnummer: F 2580
• Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
• Status: Laufendes Projekt
• Geplantes Ende: 28. Februar 2028

Projektbeschreibung:

Die Veränderungen in der Arbeitswelt, insbesondere durch die Zunahme von zeit- und ortsflexiblen Arbeitsformen, stellen eine Herausforderung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz dar. Auch politische Gesetzesvorhaben zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit erfordern ein fundiertes arbeitswissenschaftliches Wissen. Das Projekt adressiert daher mithilfe von vertiefenden Auswertungen der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2015 bis 2025 die Forschungslücken etwa im Bereich flexibler Arbeitszeiten und ortsflexibler Arbeit.

Die vertiefenden Auswertungen der BAuA-Arbeitszeitbefragung werden sowohl mit deskriptiven, als auch längsschnittlichen Analysen durchgeführt. Dabei können strukturprüfende Verfahren oder auch Matching-Verfahren zur Verknüpfung mit weiteren Datenquellen zum Einsatz kommen. Inhaltlich werden im Projekt die Wirkungszusammenhänge und Mechanismen zwischen verschiedenen Arbeitszeitmodellen im Zusammenhang mit Sicherheit und Gesundheit untersucht werden. Im Mittelpunkt stehen dabei zeitflexible Arbeitsformen, Ortsflexibilität, Ruhezeiten und die Ausdehnung von Arbeitszeiten. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den verschiedenen Berufsgruppen mit ihren spezifischen Belastungen.

Ziel des Projekts ist das Ableiten von Handlungsempfehlungen für die Gestaltung gesunder Arbeit im Bereich der Arbeitszeitgestaltung sowie ein umfassendes Adressieren und Schließen von Forschungslücken. Zudem sollen die erarbeiteten Ergebnisse zur Versachlichung der politischen Arbeitszeitdebatte beitragen.