Sichere Produkte

Sichere Arbeit setzt sichere Arbeitsmittel voraus. Deshalb fördert die BAuA die Gestaltung sicherer Produkte und veröffentlicht Produktwarnungen in der Datenbank "Gefährliche Produkte in Deutschland".

Unsicheres Produkt
© Uwe Völkner, Fotoagentur FOX

Bei der Arbeit wie auch in unserem Alltag benutzen wir eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Gebrauchsgegenstände und technischer Arbeitsmittel.

Die Voraussetzung für unsere Sicherheit und Gesundheit sind durchdachte, ausgereifte und geprüfte Produkte, die möglichst schon aus sich selbst heraus sicher und benutzerfreundlich sind.

Das Produktsicherheitsgesetz

In Deutschland wird dieses Ziel - sichere Arbeitsmittel und Produkte - vor allem durch die Umsetzung der verschiedenen europäischen Richtlinien für technische Produkte im Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) und den dazugehörigen Verordnungen unterstützt. Diese regeln die sicherheitstechnische Beschaffenheit vom Spielzeug bis hin zur Großmaschine.

Warnung vor gefährlichen Produkten

Die BAuA veröffentlicht in der Datenbank "Gefährliche Produkte in Deutschland" Produktrückrufe, Produktwarnungen, Untersagungsverfügungen und sonstige Informationen zu gefährlichen Einzelprodukten. Die Informationen stammen aus dem EU-Schnellwarnsystem Safety Gate, an dem auch die BAuA beteiligt ist. Darin werden Informationen aus den Mitgliedstaaten über gefährliche oder potenziell gefährliche Verbrauchsgüter europaweit ausgetauscht.

Eingebaute Sicherheit

Die BAuA engagiert sich dafür, dass Sicherheit bereits bei der Konstruktion von Arbeitsmitteln berücksichtigt wird. Dazu werden Grenzwerte, Kenngrößen, Mess- und Bewertungsverfahren ermittelt, die auch in die Normung einfließen. Damit sie beim Konstruieren tatsächlich Berücksichtigung finden, werden sicherheits- und gesundheitsschutzbezogene Anforderungen unmittelbar in die digitalen Werkzeuge moderner Produktentwicklung integriert.

Produktsicherheit in der digitalen Arbeitswelt

Das Zusammenwirken von Menschen und smarten Produkten und Arbeitsmitteln ist äußerst komplex – auch und gerade in Hinblick auf Produktsicherheit. Bei künstlich intelligenten, lernfähigen Systemen gilt es daher, die Verantwortung der Hersteller ethisch, sozial und juristisch zu klären. Ziel der BAuA ist es, dass auch smarte Endgeräte der Produktsicherheit genügen und Rechtssicherheit für Hersteller wie Anwender besteht. Gleichzeitig können digitale Körpermaßdaten (virtuelle Anthropometrie) eine sichere Produktgestaltung effizienter und genauer machen. Die BAuA entwickelt Konzepte und rechnerbasierte Methoden, um diese Daten für die sichere Produktgestaltung anwendbar zu machen – insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen.

Forschungsprojekte

ProjektnummerF 2389 StatusAbgeschlossenes Projekt 3D-Drucker - Werden Verwender zu Herstellern?

Zum Projekt

Forschung abgeschlossen

ProjektnummerF 2390 StatusAbgeschlossenes Projekt Data-Mining-Technologien - Teilprojekt Identifizierung von Unfällen mit Produktbeteiligung

Zum Projekt

Forschung abgeschlossen

ProjektnummerF 2395 StatusAbgeschlossenes Projekt Weiterentwicklung und Modernisierung des Lehrkonzeptes zur Produkt­sicherheit für die universitäre Ausbildung (PROSUmEr)

Zum Projekt

Forschung abgeschlossen

Publikationen

Suchergebnisse

Gefährliche Produkte 2019

baua: Bericht 2019

Mit der Ausgabe 2019 der Reihe "Gefährliche Produkte - Informationen zur Produktsicherheit" unterrichtet die Bundesanstalt für …

Zur Publikation

Produktsicherheit beim 3-D-Druck

baua: Praxis 2019

In den letzten Jahren hat der 3-D-Druck einen regelrechten Hype erlebt. Ursprünglich in der Industrie eingesetzt, wird er nun …

Zur Publikation

PROSUmEr - Ein interaktives, nachhaltiges Lehrkonzept zur proaktiven Produkt- und Maschinensicherheit für die universitäre Ausbildung

Aufsatz 2019

Der gesamte Artikel kann über die Internetseite des Journals "sicher ist sicher", Volume 70, Nr. 10, S. 488-492 bezogen werden:

Zur Publikation

Sicherheitsnachweis bei digital vernetzten Maschinen und Anlagen in wandelbaren Fabriken

Aufsatz 2019

Der gesamte Artikel kann über die Internetseite des Journals "KANBrief", Ausgabe 4/2019, S. 15 bezogen werden:

Zur Publikation

Sicherheitsnachweisführung von digital vernetzten Maschinen und Anlagen der Industrie 4.0

Aufsatz 2019

Der gesamte Artikel "Sicherheitsnachweisführung von digital vernetzten Maschinen und Anlagen der Industrie 4.0" ist ein Beitrag …

Zur Publikation

Weiterentwicklung und Modernisierung des Lehr­konzeptes zur Produkt­sicherheit für die universitäre Ausbildung (PROSUmEr)

baua: Bericht 2019

Eine sicherheits- und gesundheitsgerechte Gestaltung von Produkten wie beispielsweise Maschinen kann maßgeblich dazu beitragen, …

Zur Publikation

3-D-Druck und Produktsicherheit: Informationen für die Marktüberwachung

baua: Fokus 2018

In vielen Städten finden sich Fabrication Laboratories oder MakerSpaces, die der Allgemeinheit 3-D-Drucker im Sinne einer …

Zur Publikation

3-D-Druck und Produktsicherheit: Informationen für Hersteller und andere geschäftsmäßige Nutzer

baua: Fokus 2018

3-D-Drucker waren ursprünglich wegen ihrer Anschaffungs- und Betriebskosten und des beschränkten Anwendungsbereiches nur für …

Zur Publikation

Auswertung tödlicher Arbeitsunfälle - Schwerpunkt PSA

Aufsatz 2018

Der gesamte Artikel kann von der Internetseite von "BauPortal: Fachzeitschrift der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft", 130. …

Zur Publikation

baua: Aktuell - Ausgabe 3/2018

baua: Aktuell 2018

Die Veröffentlichung "baua: Aktuell / Amtliche Mitteilungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)" …

Zur Publikation

Einträge pro Seite:

Links